Bitte beachten Sie folgende Punkte zu Ihrem Netzwerk, um die Kommunikation mit dem VoIP-System zu ermöglichen.
- Vor dem Eingriff in die Infrastruktur des Kunden muss der IT-Verantwortliche informiert werden.
- Eventuell sind Konfigurationen an der Firewall oder dem Router notwendig.
- Die Netzwerkverkabelung des Kunden sollte aus dem Typ CAT5 oder besser bestehen.
- Die fachmännisch installierte Netzwerkinfrastruktur muss über ausreichend Kapazität, auch zu Spitzenzeiten, verfügen.
- Im Idealfall erhalten die IP-Telefone ihre Adressvergabe per DHCP inklusive Gateway und DNS-Einträge.
- Auf die Option 66 (BootP-Server) sollte verzichtet werden.
- Beim Einsatz von Spanning Tree muss auf die korrekte Konfiguration der Ports, an denen die IP-Telefone angeschlossen sind, geachtet werden.
- Auf Cisco-Switchen ist das lastabhängige Spanning Tree Protokoll auf jeden Fall zu deaktivieren.
- Deaktivieren Sie das SIP-ALG. Auf weitere SIP-Helper-Funktionen sollte ebenfalls verzichtet werden.
- Der „UDP Session Timer“ sollte auf 180 Sekunden eingestellt sein.
- Grundsätzlich ist kein Port-Forwarding notwendig.
- Der SIP-Verkehr findet auf Port 55060 statt.
- Die RTP-Streams bewegen sich im Portrange 40 000 bis 50 000.
- Folgende IP-Adressen sollten für Endgeräte im Netzwerk ausgehend erreichbar sein:
Protokoll |
Zweck |
Ziel-Port |
Ziel |
UDP & TCP |
SIP, FMC, WebRTC,... |
Alle |
176.124.37.37 |
UDP & TCP |
RTP |
Alle |
176.124.37.38 176.124.37.39 |
UDP & TCP |
Provisionierung |
21, 69, 80, 443 |
Alle Netze |
UDP & TCP |
Provisionierung Smartphone APP |
443, 4998, 24998 |
Alle Netze |
Beim Einsatz von zertifizierten Endgeräten kann die Konfiguration per Plug & Play geladen werden.
Im Auslieferungszustand verweisen die IP-Telefone immer auf den Hersteller, welche die Konfigurationen mittels https-Anfrage zur Verfügung stellen.
Informieren Sie sich bei Bedarf über die jeweiligen Einträge zu den Provisionierungsservern der Hersteller.
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